Die Straßenwerbung über der B1 ist nur für Veranstaltungen
erlaubt.
Was kümmert das den ÖVP-Bürgermeister?
Die ÖVP-Gablitz will mit nicht-amtlichen Stimmzetteln, die
die Parteikollegen im NÖ-Landtag beschlossen haben, wieder die absolute
Mehrheit in Gablitz erringen. (Wenn es auf fairem Weg nicht mehr geht,
dann eben auf unfairem Weg.)
Den Fluglärm zu verringen ist und war kein Anliegen
von Bürgermeister Cech. Dafür will er mehr Autoverkehrslärm
im Zentrum von Gablitz und plant hierfür das neue Ortszentrum
im Überschwemmungsgebiet! Dort soll eine neue Freizeithalle geben,
die angeblich der Gemeinde Gablitz
180.000 Euro Miete im Jahr kosten
soll. In den Medien (z.B. im ORF) wird das dann als "Null
Euro Kosten für die Gemeinde Gablitz vermarktet".
Weiters beschloß die ÖVP drei Flüchtlingsheime
in Gablitz in den Jahren 2015 - 2017. Die Gablitz Bevölkerung
durfte sich darüber nur informieren, aber nicht entscheiden. 2017
bis 2018 wurden die drei Flüchtlingsheime wieder zugesperrt, ohne
dass sich Cech von den Mitbewerbern in den Medien als Rassist verunglimpfen
lassen mußte.
Der homosexuelle Michael Cech trägt derzeit
einen Ehering. Hat er sich in der Zwischenzeit offensichtlich mit Oskar
Cech verpartnert. Oskar ist offensichtlich die "Frau" vom Michael Cech,
da "er" bzw. "sie" den Namen Cech angenommen hat. Homosexuell zu sein ist
nichts tragisches, aber das Verheimlichen vor den Medien dann doch. Bürgermeister
Cech läßt sich auch in Schulklassen abbilden, um diese Fotos
dann in der ÖVP-Parteizeitung zu verwenden (Ob alle Kinder bzw. deren
Eltern damit einverstanden waren ist offen).
Ob die ÖVP-Gablitz derzeit "schwarz" oder "türkis"
oder "türkisch" oder gar "tückisch" ist, ist derzeit schwer zusagen.
25.1.2015: Wahlergebnis der ÖVP:
ÖVP: 1499 Stimmen:; 50,3% (= -3,3%), Mandate: 13 (-1).
Die ÖVP behält ihre absolute Mehrheit. Michael Cech bleibt
Bürgermeister.
D.h. die ÖVP ist trotz des Verlusts von 1 Mandat eine Siegerin
dieser Gemeinderatswahl.
Die Wähler honorierten mehrheitlich die Arbeit der letzten 5 Jahre.
25.1.2015 ÖVP-Kandidaten zur Gemeinderatswahl 2015:
Michael Cech
Franz Gruber
Christine Rieger
Manuela Dundler-Strasser
Ingrid Schreiner
DI Astrid Wessely
Mag. Klaus Frischmann
DI (FH) Thomas Kadlec
Christine Kröll
Ing. Robert Schreiner
Barbara Spona
Michael Jonas-Pum
DI Bernhard Haas
und weitere 38 Kandidaten.
Oktober 2014: Ein Teil der Orts-ÖVP spaltet sich ab und geht
zu (bzw. gründet?) NEOS-Gablitz:
Ex-ÖVP-Bürgermeister Andreas Jelinek sowie Ex-Wirtschaftsbund-Obfrau
Karin Sobotka und Günter Querfeld werden bei der nächsten Gemeinderatswahl
im Jänner 2015 für die NEOS
kandidieren. Jelinek hat seine ÖVP-Mitgliedschaft bei der ÖVP
- laut Mein Bezirk - ruhend gestellt, wo hingegen Fr Sobotka aus der ÖVP
ausgetreten ist. Die Bezirks-ÖVP unter Michael Kohlmann stellt
sich wie schon bisher klar hinter den Cech-Flügel und unterstellt
- laut NÖN - Herrn Jelinek, schon einmal das Team Stronach unterstützt
zu haben. Jelinek entgegnet, nur bei einer Stronach-Informationsveranstaltung
gewesen zu sein.
Anm. Red.: Vertauschte Rollen. Cech für die ÖVP
und Jelinek für die NEOS ist insoferne überraschend, da eigentlich
OMV-Mitarbeiter und Bürgermeister Cech eher zu den NEOS paßt
und der katholische, konservative, patriachalische, ältere Herr Jelinek
viel besser zu ÖVP. Eine Verbrüderung nach der Wahl von ÖVP
und NEOS ist jedenfalls nicht zu erwarten. Der ÖVP-interne Zwist besteht
schon seit dem Vorzugsstimmen-Wahlkampf der letzten Gemeinderatswahl. Dieser
ging zu Gunsten der Cech-Fraktion aus und der unterlegene Jelinek-Flügel
war - trotz sehr vieler Vorzugsstimmen - komplett aus dem Gemeinderat draußen.
Die NEOS sind in Gablitz offensichtlich eine Mischung aus neuer ÖVP
und neuem LIF, wobei derzeit der ÖVP-Flügel dominiert.
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25. Mai 2014 ÖVP-Ergebnis bei der EU-Wahl 2014 in Gablitz:
Die ÖVP in Gablitz erhielt nur 26,8%, also die Hälfte
vom Ergebnis bei der Gemeinderatswahl 2010. Da erhielt die ÖVP in
Gablitz noch 53,6%.
Da gab es allerdings auch noch nicht die NEOS und EUSTOP.
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14 Gemeinderäte ab 11.5.2010: Ing. Cech Michael, Dundler-Strasser
Manuela, Mag. Frischmann Klaus, Mag. Grossenberger Heidemarie, Gruber
Franz, Dipl.-Ing. Haas Bernhard, Jonas-Pum Michael, Dipl.-Ing. (FH)
Kadlec Thomas, Kröll Christine, Maygraber Ingrid, Mag. Reiss-Wenhardt
Nicole, Rieger Christine, Ing. Schreiner Robert, Spona Barbara.
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* 29.4.-17.5.2010 "Illegaler" Blumenmarkt
in Gablitz:
Betreiberin Monique Weinmann ("Frau in der Wirtschaft")
Hinweis: Mit der Gemeinderatssitzung vom 17.6.2010 wurde nachträglich beschlossen, dass Frau Weinmann 350 Euro an die Gemeinde Gablitz zahlen muss.
Man glaubt es kaum. In Gablitz wird auf einem Grundstück der Gemeinde Gablitz ein "illegaler" Blumenmarkt betrieben. Es gibt weder einen Vertrag mit der Gemeinde, noch eine Zusage vom Bürgermeister Jelinek (Parteifreund). Frau Weinmann (ÖVP) muss daher auch keine Miete bezahlen. Der "illegale" Blumenmarkt befindet sich auf der Linzerstraße neben der Glashalle. Betreiberin dieses "illegaler" Blumenmarktes ist Frau Monique Weinmann (Landesvorsitzende bei "Frau in der Wirtschaft" NÖ und Kommerzialrätin in der Wirtschaftskammer). Sie kandidierte bei der letzten Gemeinderatswahl 2010 übrigens für das ÖVP-Jelinek Team und ist nun gewählte Gemeinderatsmandatarin, wird aber das Mandat aller Voraussicht nicht annehmen. Zurück zum Blumenmarkt. Was sagt die Gemeinde Gablitz zu diesem Zustand? Amtsleiter Dr. Fronz meint, dass aufgrund eines nicht erledigten Ansuchens kein illegaler Blumenmarkt vorliege. Diese Begründung ist juristisch freilich nicht haltbar.
Amtsleiter Dr. Fronz am 6. Mai 2010 dazu: "Nein, da ein unerledigtes Ansuchen vorliegt, über welches in der nächsten Arbeitssitzung des Gemeinderates zu entscheiden sein wird."
Gablitz1.at: Ist das nur eine Ausnahmeregelung für eine ÖVP-Kandidatin?
Amtsleiter Dr. Fronz am 6. Mai 2010 dazu:
"Nein,es gibt für Frau KR Weinmann keine
Ausnahme. Das Ansuchen ist - wie ich geschrieben habe, derzeit unerledigt,
also weder positiv noch negativ entschieden. Sollte aber der Bürgermeister
gem.§ 38 Abs.3 NÖ Gemeindeordnung zur Ansicht gelangen, anstelle
des Gemeinderates tätig werden zu müssen, könnte er mir
entsprechende Anweisungen erteilen. Ein derartiger Auftrag liegt mir aber
nicht vor.
Mit freundlichen Grüßen !
H.Fronz"
PS: Die aufgestellten Stellagen auf dem Gehsteig (siehe linkes Bild) neben der Bundesstraßen sind übrigens ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung (§ 82 StVO).
17. Juni 2010: Nachträglicher Gemeinderatsbeschluß
zum Gablitzer Blumenmarkt von Fru Weinmann:
Für den illegalen Blumenmarkt auf Gemeindegrund muss die Betreiberin
– die ÖVP-Kandidatin KR Monique Weinmann nachträglich für
den Zeitraum 25. April – Ende Mai 2010 nachträglich 350
Euro inkl 20% UST Miete bezahlen. Das wird heuer der letzte
Blumenmarkt dort sein und das wurde Frau Weinmann auch schon mitgeteilt.
_______________________________________________
* 11. Mai 2010: Konstituierende Sitzung
des Gablitzer Gemeinderates
Video mit:
* Angelobung von Michael Cech zum neuen Gablitzer Bürgermeister
Video 55 MB; Dauer 14:45 Minuten
Video- Start / Stop durch
|
Aus der Antrittsrede von Michael Cech:
"Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich freue mich über das deutliche Ergebnis. Ich nehme diese Mehrheit als Arbeitsauftrag mit. Wie ich es in den letzten Tagen und Wochen versprochen habe, möchte ich wirklich alle Interessierten, alle Fraktionen im Gemeinderat, alle Bürgerinnen, alle Bürger in die Arbeit mit einbeziehen. Wir starten in eine Gemeinderatsperiode, die sicher eine herausfordernde wird, die wahrscheinlich eine schwierige wird, besonders wenn wir an die Zeiten knapper Budgets denken – knapper Bundesbudgets und dadurch knapper Landesbudgets, dadurch leider knapper Gemeindebudgets. Also es heißt es geht darum, dass wir in kommenden Wochen, Monaten und Jahren, Projekte kritisch hinterfragen werden, wir werden aber auch Gablitz gemeinsam weiterentwickeln. Dazu gehört glaube ich, dass wir auch bei uns selbst anfangen zu sparen und ich kann ihnen versprechen, dass wir in den kommenden Wochen auch damit anfangen werden und zumindest ein Zeichen setzen und uns intensiv mit einer Neuordnung der Gemeindratsaufwandsentschädigungen beschäftigen werden. D.h. auch wir als Gemeinderäte werden unseren Beitrag dazu leisten, dass wir Projekte in Gablitz umsetzen können.“
Weitere Punkte in der Rede:
* Wo können wir mit Nachbargemeinden kooperieren und sparen?
* Es gab noch nie so eine bunte Mischung aus erfahrenen und ganz neuen
Gemeinderäten.
* Es hat noch nie einen Gemeinderat gegeben, wo wir so viele Frauen
hatten. Zwei Fraktionen ohne haben es ohne Quote geschafft, 50% Frauenanteil
in den Gemeinderat zu entsenden, nämlich ÖVP und Grüne.
* In keinem Gemeindrat zuvor gab es drei Fraktionen im Gemeindevorstand
und das war mir ein besonderes Anliegen, dass wir dieses Wahlergebnis nutzen
und zum ersten Mal unsere Kollegen aus der Grünen Fraktion in den
Gemeindevorstand hinein nehmen und auch das glaube ich, wird uns sehr gut
tun und neue Ideen bringen.
* Wir werden zum ersten Mal ein Ressort haben für Dorfentwicklung
(inkl. Bürgermitbestimmung) und Naturschutz.
* In keinem Gemeinderat (Anm. in Gablitz) gab es eine so breite berufliche
Streuung.
* Für mich ist wichtig, dass dieser Gemeinderat für Offenheit
und Transparenz stehen wird. Man sieht schon optisch an zwei Dingen heute:
Wir haben die Wände zwar nicht eingerissen aber aufgeschoben, d.h.
wir haben nichts zu verbergen und nichts zu verheimlichen, weder die Gemeindeverwaltung
noch der Gemeinderat. Und zum zweiten, der Herr Marschall filmt hier mit.
Sie werden sich diese Sitzung auch im Internet anschauen können. Auch
das ist ein neuer Weg, vor dem wir uns nicht fürchten.
* Fairness und Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen
* Dieser Gemeinderat wird für Sparsamkeit stehen
* Wir wollen Gablitz zu Familienparadies machen
* Wir werden uns sehr intensiv mit dem Thema Wohnraum auseinandersetzen
* Wir wollen die Wirtschaft stärken und interessante Betriebe
in Gablitz ansiedeln
* Stärkung der Vereine
* Versorgung der Senioren ist ein wichtiges Anliegen
* Mein persönliches Ziel ist es Gablitz zur bürgerfreundlichsten
Gemeinde zu machen. Es kann nie genug Kundenzufriedenheit geben.
Mehr Infos zur => Konstituierenden
Gablitzer Gemeinderatssitzung
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*
5.5.2010: Rücktritt vom Rücktritt
vom Rücktritt des ÖVP Jelinek Teams.
* Michael Cech wird nun mit Sicherheit Bürgermeister werden und wird nach eigenen Angaben die Bürgermeisterwahl auch annehmen.
* Überläufer DI Bernhard Haas wird nun doch im nächsten Gemeinderat sein. Pikantes Detail am Rande: Bernhard Haas wohnt seit einem halben Jahr gar nicht mehr in Gablitz und hätte schon längst sein Gemeinderatsmandat zurücklegen müssen.
* Die Feststellung, wer nun aller Gemeinderat wird, wer Ausschußvorsitzende
werden, wieviele Vize-Bürgermeister Gablitz haben wird, wird in der
=> konstituierenden Gemeinderatssitzungam
11. Mai 2010 entschieden.
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* Rücktritte der gewählten ÖVP-Kandidaten Bernhard Haas & Monique Weinmann
Der Bürgermeister, seine Stellvertreter und
die Vorsitzenden der Ausschüsse werden in der konstituierenden Gemeinderatsitzung
gewählt. Ebenso wird festgestellt, welche Gemeinderäte in den
Gemeinderat einziehen bzw welche ihr Gemeinderatsmandat zurückgelegt
haben.
Mittlerweile haben Bernhard Haas am 30. April und Monique Weinmann am 3. Mai 2010 - beide aus dem Verliererteam der Jelinek-ÖVP - Ihr Mandat zurückgelegt. Nachgerückt sind Michael Jonas-Pum und DI FH Thomas Kadlec. Damit hat die Cech Mannschaft bereits 10 Mandate und braucht nur mehr 3 für die Mehrheit.
Mehr Infos zur => Gablitzer
Bürgermeisterwahl 2010
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Stellungnahmen von ÖVP-Gemeinderäten zum Thema:
Schnurlostelefonstation & Mobilfunkstrahlung im Hort der Volksschule
Gablitz
GR
Michael Jonas-Pum, Jugendreferent (18.4.2010):
"... Ich habe ein ganz tolles Thema für Sie, bitte nehmen Sie
es auf.
Da ist ja jetzt ein Vulkan in Island ausgebrochen der ganz
Mitteleuropa oder doch ganz Europa einen großen Schaden zufügt
(sichtbare Wolke)! Bitte seien Sie doch so nett und versuchen
Sie das in eine Atomare Bedrohung umzumünzen denn Atomstrahlung
nach einem Reaktor Unfall in einem unserer Nachbarländern werden nicht
oder erst sehr spät gemeldet!!! Hier sieht man wie schnell und vor
allem wie weit der Wind diese Bedrohung verbreitet. Das ist sicher ein
tolles Thema und das würden alle in Europa verstehen!!!
Vorab (gemeinsamer Kaffe, Termin sollten wir finden) verbleibe ich
Mit freundlichen Grüßen
GR Michael Jonas-Pum"
Anmerkung Gablitz1.at: Offensichtlich nimmt der Jugendreferent der ÖVP-Gablitz
das Strahlungsproblem mit
dem Mobilfunk (= Mikrowelle) im Hort doch nicht sehr ernst. Die
Eltern der betroffenen Kinder finden das wahrscheinlich gar nicht lustig.
Ist das nun der "Neue Gablitzer Weg", der vom ÖVP-Team Michael
Cech angekündigt wurde?
PS: Dabei klang die Stellungnahme von GR Jonas-Pum vom 14.4.2010 (siehe
unten) noch sehr vernünftig.
Andreas Jelinek, noch amtierender Bürgermeister: bisher keine Stellungnahme eingelangt
GR Michael Cech, designierter Bürgermeister: (13.4.2010):
"Sehr geehrter Herr Marschall, Sehr geehrte Kollegen,
Das Thema Mobilfunkstrahlen ist mir besonders wichtig, daher sollten
und werden wir eine gemeinsame Lösung finden, die alle Bedürfnisse
befriedigt.
Daher bitte statt weiterer Mails ein kurzes Gespräch nach meiner
Rückkehr. Dann legen wir die weitere Vorgangsweise fest.
Ich möchte vor allem nicht, dass Eltern und Kinder verunsichert
werden.
Ich lade dazu nach dem 27. ein, hoffe das ist für euch alle
Ok."
GR Michael Jonas-Pum, Jugendreferent (14.4.2010):
"warum steckt , man das Schnurlostelefon nicht einfach "AUS" und
räumt es vorerst ewig!!!
Ob das selbe Schnurlostelefon beim Herrn Direktor steht kann ich
nicht sagen und ob es an diesem Tag geprüft oder vorgesehen zu Prüfung
war geht auch aus dem Mail Verkehr nicht hervor. Da braucht man die Gablitzer
Bevölkerung nicht in Angst und Schrecken versetzen und 2-5 Tage sich
mit Mails zu bearbeiten!!!
Einfach nachdenken und handeln. Besprechen wer, wie, was und warum
kann man dann in aller Ruhe miteinander ohne hier jemanden den Arbeitsplatz
in Frage zu stellen!"
Mehr zum Thema => "Mobilfunkstrahlung im Hort der Volksschule Gablitz"
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* 14. März 2010 Gablitzer Gemeinderatswahl: Cech gewinnt gegen Jelinek
Wahlergebnis ÖVP: 1.734 Stimmen ( 53,60%); 14 Mandate (+1)
Michael Cech dürfte neuer Gablitzer Bürgermeister
werden
Die große Überraschung ist der massive Zugewinn der ÖVP. Ein Plus von 5,6% bedeuten auch +1 Mandat. Damit behält die ÖVP die absolute Mehrheit im Gablitzer Gemeinderat. Auch der interne Machtkampf zwischen dem bisherigen Bürgermeister Andreas Jelinek und seinem Herausforderer Michael Cech dürfte bereits entschieden sein. Michael Cech erlangte wesentlich mehr Vorzugsstimmen (274 Cech : 117 Jelinek) als auch wesentlich mehr Wahlpunkte (15.412 Cech : 13.258 Jelinek) ebenfalls deutlich. und dürfte daher der neue Bürgermeister von Gablitz werden.
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Der Scheinkandidat: Ing. Georg Ehrengruber (Liste Jelinek-ÖVP)
Ex-Vizebürgermeister Georg Ehrengruber in einem Schreiben, welches
im Anfang März 2010 an Gablitzer Haushalte verteilt wurde (wahrscheinlich
nur an ÖVP-Mitglieder).
"... Ich bin Anfang 2007 aus meinen politischen Funktionen geschieden
... Ganz einfach aus der Überlegung heraus, dass 20 Jahre im vollen
politischen Einsatz genug waren ... Ich stehe auf dieser gemeinsamen ÖVP-Liste,
weil
ich mich zu dieser Partei bekenne, ohne deswegen wieder in den Gemeinderat
einziehen zu wollen. "
(siehe Bild links; vergrößern mit Klick aufs Bild)
Anmerkung Redaktion Gablitz1.at : Die Kandidatur von Herrn Ing. Ehrengruber kann man auch "Scheinkandidatur" nennen. Georg Ehrengruber gibt in dem Schreiben an, dass er unter Bürgermeister Jonas (Anm: dieser kandidiert nun auf der Cech-ÖVP Vorzugsstimmenliste) fast 18 Jahre geschäftsführender Gemeinderat für Finanzen und fast 14 Jahre Vizebürgermeister von Gablitz war. Er kandidiert zwar für die Jelinek-ÖVP, will aber eigentlich gar nicht mehr Gemeinderat werden. Es ist sozusagen eine Scheinkandidatur des Herr Georg Ehrengruber. Somit liegt eine lupenreine Wählertäuschung vor. Bleibt die Frage offenen, wie viele ÖVP-Kandidaten tatsächlich im Gemeinderat für Gablitz arbeiten wollen und wieviele Kandidaten reine Scheinkandidaten - wie eben Ing. Georg Ehrengruber - sind.
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Doch nun zu den beiden ÖVP-Spitzenkandidaten und ihrer Wahlbewegung
im Detail:
Die Jelinek-ÖVP in Gablitz des Amtsinhabers:
Bilder: Bürgermeister Jelineks Wahlveranstaltung unter Ausschluß der Öffentlichkeit am 3.3.2010. Das Bild mit Landeshauptmann von NÖ Dr. Erwin Pröll vor dem Gablitzer Gemeindeamt soll offenbar sagen, dass Erwin Pröll hinter Andreas Jelinek steht, die ÖVP-Mitglieder also hier richtig sind und auch Jelinek wählen sollen. In ihrem einsamen, autoritären Führungsstil sind sich Pröll und Jelinek durchaus ähnlich.
In
den Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) - die gewöhnlich
bei ÖVP Angelegenheiten sehr gut informiert ist - stand in der Ausgabe
vom 3.3.2010 zu lesen, dass ÖVP-Bürgermeister Andreas Jelinek
heute ab 18 Uhr eine Wahlparty in der Gablitzer Glashalle veranstaltet.
Tatsächlich war kurz nach 18 Uhr gähnende Leere in der Glashalle
(Bild rechts oben). Es stellte sich heraus, dass ein Irrtum vorlag. Die
"Party" begann erst ab 19 Uhr. Die Gablitzer Bevölkerung
war von der Wahlveranstaltung ausgeschlossen. Weiters ausgeschlossen
waren: Grüne, FPö, Pro Gablitz Krasel Team, ÖVP-ler, soferne
sie dem Cech-Flügel zugerechnet werden. Die NÖN wurde zur
Berichterstattung über die ÖVP-Party eingelassen, der ortsansässige
Reporter vom Online-magazin Gablitz1.at hingegen nicht. Das Schild an der
Türe sagt ja auch "geschlossene Veranstaltung". Und damit das
nicht von anderen ÖVP-lern unterlaufen wird, gab es sogar einen dicken
Türlsteher bei Eingang, der sich einigen Protest von verständnislosen
Gablitzern anhören mußte.
Ca. 80 getreue Jelinek-Anhänger im Alter von 50 Jahren - 80 Jahren wurden eingelassen. Die Stimmung bei der "Party" war sehr ruhig. Kein Jubel, kein Tanz. Was Bürgermeister Jelinek bei diesem "Geheimtreffen" in der Glashalle seinen Anhängern mitteilte, erfahren Sie hier in Kürze.
Erste Leserreaktionen von jenen ÖVP-lern, die eingelassen wurden:
* Viele ÖVP-ler, die für Jelinek sympathisieren - waren nicht
da und ein Teil wollte sich wahrscheinlich nicht im internen ÖVP-Machtkampf
deklarieren, auf welcher Seite sie stehen. Für einige (anm.: Opportunisten?)
ist es besser abzuwarten, wer gewinnt.
* Über die politischen Gegner:
1. Jelinek sagte kaum etwas über seinen internen ÖVP-Konkurrenten
Michael Cech
2. ad FPÖ-Gablitz:
Welche Grenzen wollen die sichern? Die nach Purkersdorf oder nach Pressbaum?
(Anm: Lacherfolg beim Publikum)
3. ad Pro Gablitz Liste
5: Krasel hat kein Programm
* Gut war, dass Jelinek keine Bundes- und Landespolitik angesprochen
hat. Es geht ja auch um eine Gemeinderatswahl
* Jelinek nahm sich nachher für alle Anwesenden Zeit und ging
von Tisch zu Tisch um mit seinen Anhängern zu reden. Das war bei seinem
Vorgänger Bürgermeister Jonas - ebenfalls ÖVP - nicht der
Fall. Jonas schüttelte einem die Hand und redete schon mit dem nächsten.
In Wirklichkeit hat Bürgermeister Jonas nie richtig zugehört,
wenn man eine Beschwerde los werden wollte.
* Jelinek kann wesentlich besser eine Rede halten, als sein Vorgänger
Jonas.
* Jelinek punktet stark bei den gläubigen Kirchgängern. Er
geht regelmäßig in die Sonntagsmesse.
+++
Allgemeines über Andreas Jelinek:
* Andreas Jelinek wurde am Parteitag der ÖVP-Gablitz am 23.3.2006
zum Gablitzer ÖVP-Obmann gewählt. Gerhard Jonas trat nicht
mehr an. Es gab keinen Gegenkandidaten.
* Andreas Jelinek ist derzeitiger Bürgermeister von Gablitz.
Er trat die Nachfolge von Gerhard Jonas am 13. Juni 2007
an, der seine Bürgermeisterfunktion altersbedingt zurücklegte.
Auch bei der Bürgermeister-Neuwahl fand sich kein Gegenkandidaten
zu Jelinek. Angeblich wollte niemand innerhalb der Gablitzer ÖVP das
Jonas-Erbe antreten und so wurde Jelinek Gablitzer Bürgermeister,
der halt als einziger ÖVP-ler nicht NEIN sagen konnte oder wollte.
Andreas Jelinek wurde Bürgermeister, ohne je von der Bevölkerung
gewählt worden zu sein. Es ist somit für Jelinek sein erster
Wahlkampf.
* Wahlprogramm der Jelinek-ÖVP für Nicht-Parteimitglieder
noch nicht bekannt (wahrscheinlich nicht vorhanden)
* Kandidaten & - innen der Jelinek-ÖVP: Karin Sobotka,
Günter Querfeld, Bernhard Haas, Monique Weinmann, Benno Karner, Edith
Leitgeb, Friedrich Ing. Jursik, Norbert Sillhengst, Katharina Jelinek,
Johannes DI Wiesinger, Mathilde Slama, Hermine Czerni, Wolfgang Schuster,
Friedrich Warholek, Peter Ehrengruber, Georg Ing. Ehrengruber, Erich Kalkbrenner,
Heinz Ing. Hanko, Angelika Haunschmidt, Reinhard Eggner, Judith Jelinek,
Thomas Ing. Leitgeb, Erwin Haas sen.,
________________________________________________
Die Cech-ÖVP des Herausforderers:
Bilder: Wahlkampfauftakt der ÖVP-Gablitz anlässlich der Gemeinderatswahl
2010
vlnr: Veranstaltungsort Glashalle - Kandidaten der Cech-ÖVP &
Publikum - Michael Cech als Bürgermeisterkandidat
Video:
Wahlkampfveranstaltung der Cech-ÖVP-Gablitz am 21. Februar 2010 in der Gablitzer Glashalle mit Spitzenkandidat Michael Cech Video 257 MB;
Video- Start/Stop durch
|
Vorstellung des ÖVP-Teams für Gablitz
* Ca 100 Anwesende
* ÖVP-Bürgermeister Andreas Jelinek wollte nicht kommen,
obwohl sich beide ÖVP-Flügel dem Publikum präsentieren wollten
* Rede Michael Cech
* Diskussion und Einzelgespräche.
* Kandidaten & - innen der Cech-ÖVP: Ing. Michael Cech,
Christine Rieger, Franz Gruber, Manuela Dundler-Strasser, Klaus Frischmann,
Ingrid Maygraber, Heidemarie Mag. Grossenberger, Michael Jonas-Pum, DI
(FH) Thomas Kadlec, Christine Kröll, Gerhard Jonas, Nicole Reiss-Wenhardt,
Ing. Robert Schreiner, Barbara Spona, Gerald Heissig, Mag. Clemens Schöfmann,
Franz Kral jun., Alexander Prinz, Dr. Gürkan Sengölge, Gertraude
Heß, Otto Novacek, Johann Spielmann, Christiana Mayr, Ing. Leopold
Rainer, Sandra Meninger
Rede Michael Cech:
* Begrüßt auch die Vertreter der SPÖ und Grünen,
die erschienen sind
* Die Veranstaltung war anders geplant. Eigentlich wollten sich Bürgermeister
Andreas Jelinek (ÖVP) und Michael Cech (ÖVP) – die beide um das
Bürgermeisteramt rittern – gemeinsam den Fragen des Publikums stellen.
Jelinek wollte es nicht tun, Cech will es aber auch alleine tun und ist
offen für eine Diskussion
* Michael Cech stellt dann sein Team vor: Christine Rieger, Franz Gruber,
Manuela Dundler-Strasser, Mag. Klaus Frischmann, Ingrid Maygraber, Mag.
Heidi Grossenberger, Michael Jonas-Pum, DI (FH) Thomas Kadlec, Christine
Kröll, Gerhard Jonas, Mag. Nicole Reiss-Wenhardt, Ing. Robert Schreiner,
Barbara Spona, Franz Kral jun., Otto Novacek, Hannes Spielmann, Sandra
Meninger, Ing. Leopold Rainer.
* 50% erfahrene Gemeinderäte und 50% neue Kandidaten, 50% Frauen
und 50% Männer,
* 1. Baumrodungen:
In Gablitz wurden in den letzten Wochen und Monaten sehr heftig diskutiert:
die Baumrodungen Hauersteigstraße, Hochbuchstraße, Brauhausgasse,
Höbersbach. Versprechen von der Cech-ÖVP: Baumrodungen, wie sie
hier passiert sind (Anmerkung: sie wurden von ÖVP-Bürgermeister
Jelinek veranlaßt), nicht mehr hier in Gablitz haben wollen. Bäume
die Menschenleben oder Straßen gefährden müssen umgeschnitten
werden, allerdings ist es Cechs Philosophie, dass ausnahmslos befugte Fachleute
sich diese Bäume anschauen müssen und entscheiden müssen,
ob diese Bäume gefällt werden müssen. Verweist auf das Beispiel
Purkersdorf: Man muss nur Bachbette freihalten aber nicht ganze Böschungen
roden und einer Wohnhausanlage das grün nehmen. Das ist uns ein Herzensthema.
Wir leben im Biosphärenpark Wienerwald.
* 2. Schutz des Grünlandes vor weiterer Verbauung
Wir müssen sehr sehr sensibel mit dem Grünland umgehen. Wir
müssen absolut die Siedlungsstrukturen schützen. Wir alle fühlen
uns in Gablitz wohl, so wie es jetzt ist, nämlich in einer kleinteiligen
Struktur. In den Siedlungen ist es uns ein Anliegen, dass keine weitere
Verbauung erfolgen kann.
* 3. Straßenzustand in Gablitz
Schwester Alfons Maria Gasse ist noch immer eine Schotterstraße.
Ich glaube, dass wir das sehr sehr zügig asphaltieren müssen.
Das ist in einem Ort wie Gablitz nicht notwendig.
* Bei der Umfrage der ÖVP war ein Punkt, dass die Müllentsorgung noch weiter optimiert werden soll und ebenso beim Bauhof. Es ist nicht einsichtig, warum keine „Gelben Säcke“ (Anmerkung: mit Plastikmüll) mehr hinausgebracht werden können.
* Der Gehsteig auf der Hauersteigstraße ist teilweise viel zu schmal. Ein verkehrssicherer Weg muss hergestellt werden.
* Vereine: kosten außer Subventionen nicht viel. Den Vereinen müssen wir das Leben erleichtern. Finanzielle Zwänge hindern uns nicht, die Vereine weiter zu unterstützen.
* Familienparadies Gablitz: Wir wollen, dass es in Gablitz ein Angebot gibt für alle Generationen, wo sich Familien insbesondere mit Kindern sehr wohl fühlen. Es gibt keine wirkliche Anlaufstelle in der Gemeinde für alle Fragen der Familie zB Förderungen, Kindergarten, Schulen. Es sollte ein Familienreferat auf der Gemeinde geben. Familien sind nicht unwichtiger als Bauvorhaben.
* Hort: Das Problem ist, dass es derzeit keine aufwandsgerechten und zeitgerechten Hortgebühren. Derzeit ist es so, dass ganz gleich wie lange man den Hort benützt, man zahlt die gleiche Hortgebühr. Das ist zB im Kindergarten nicht so. Verweist auf Purkersdorf, wo es ein sehr flexibles Hortgebührensystem gibt. Jetzt wird endlich eine Bedarfsanalyse für den Hort gemacht und jetzt erfahren wir, was sich die Eltern erwarten.
* Sport: Das Aushängeschild des Gablitzer Sportes ist der Gablitzer Sportverein. Dort haben wir in den letzten Jahren schon sehr viel gemacht. Christine Rieger weiß – so Cech – wo der Schuh drückt.
* Finanzen: Alles, was man im Wahlkampf verspricht, kostet Geld. Cech ist es sehr wichtig, dass wir in Zukunft eine verantwortungsvolle Politik haben, dh alles was ich Ihnen hier sage ist nichts, was wir im nächsten Jahr umsetzen werden können. Das ist ein Programm, das wir in den nächsten 5 Jahren hoffentlich gemeinsam mit unseren Partnern – das sind für Cech alle Fraktionen im Gablitzer Gemeinderat - umsetzen werden. … Ingrid Maigraber wird darauf schauen, dass alles, was sich die verantwortungsvollen Ressortchefs wünschen, auch in das Finanzkonzept der Gemeinde paßt. Wir werden jedes Projekt hinterfragen müssen, ob wir es uns und wann wir es uns leisten können. Wir wollen Gablitz positiv verändern, aber es kann nicht zu keiner Erhöhung des Schulenstandes einhergehen.
* Programm für Gablitzer Jugendliche: Es ist uns bewußt, sehr viele Angebote für Jugendliche gibt es in Gablitz nicht. Wir wollen vor allem ein Sommerprogramm machen zB Ferienspiele.
* Mobilfunk: „Mag. Robert Marschall ist auch da, der Leiter der Bürgerinitiative Mobilfunk und wir hatten vor 3 Tagen glaube ich, eine interessante Bürgerversammlung im Gablitzerhof, wo es drum ging: Wie machen wir in Gablitz weiter mit Mobilfunk. Und ich habe dort meine Meinung gesagt, dass wir uns da in einem Spannungsfeld bewegen. Zum einem gibt es Leute inklusive mir, die in Gablitz mit dem Handy telefonieren wollen, d.h. es muss eine adäquate Versorgung von Gablitz mit Mobilfunkleistungen möglich sein. Ich glaube, da wird keiner dagegen sein. Da ist auch der Mag. Marschall nicht dagegen. Aber wir müssen schauen, dass das ganze bei geringst-möglicher Strahlung passiert. D.h. heißt es gibt – und die Leute habe ich dort kennen gelernt – es gibt Leute, die offensichtlich unter Mobilfunkstrahlung leiden und da muss man einfach schauen, dass man gemeinsam mit den Mobilfunkanbieter zum einem schaut, dass die Strahlung der bestehenden Masten auf das minimalst mögliche Ausmaß reduziert wird und zum zweiten muss man schauen, dass die Masten möglichst aus dem Wohngebiet hinauskommen. Und das ist uns bei einem Mast gelungen. Das ist der Mast an der Hauersteigstraße gegenüber von Marienheim. Der wäre direkt an der Hauersteigstraße geplant gewesen. Wir haben dann in sehr intensiven Diskussionen mit dem Betreiber erreicht, dass dieser Mast 150 Meter in den Wald hineingesetzt wurde. Das bedeutet Mehrkosten weil natürlich die Stromleitung dort hingelegt werden muss, aber es bedeutet eine Entlastung der Bevölkerung die rundherum wohnt. Bei dem Stammtisch – es waren alle Fraktionen anwesend – ist gemeinsamer Konsens, dass wir dieses Thema angehen wollen. Unser Vizebürgermeister Gruber hat das in seinem Infrastrukturausschuß bereits behandelt. Es wurde beschlossen, dass unabhängige Messungen durchgeführt werden – und besonderer Brennpunkt ist natürlich die Volksschule im Einflußbereich des Mastes – dh wir werden Messungen vornehmen. Wir werden auch mit dem Mag. Marschall Messungen vornehmen parallel, d.h. es gibt dann zwei Messergebnisse, die dann hoffentlich übereinstimmen. Und dann muss man gemeinsam mit dem Betreiber Lösungen suchen, wie man jetzt besonders die Strahlung bei der Volkschule und im Ort reduziert. Die Gratwanderung glaube ich sehr wohl das man schafft durch Gespräche: Beibehaltung der Dienstleistung das jeder mit einem Handy telefonieren kann und auf der anderen Seite Reduzierung der Strahlungen auf das mindestmögliche Maß.“
* Warum möchte ich als Bürgermeister kandidieren für
Gablitz?
Ich bin in Gablitz aufgewachsen. Bin 1969 geboren. Ich bin hier aufgewachsen.
Ich habe meinen Freundeskreis hier. Ich arbeite seit 23 Jahren in der Politik
hier und seit 20 Jahren im Gemeinderat. Da spielt schon ein bisserl ein
Herzblut mit, wenn man seit 20 Jahren eine Aufgabe macht. Ich habe das
Handwerk glaube ich ganz gut gelernt, vor allem von dir Gerhard (Anm. Jonas),
nämlich mit Leuten etwas zu erarbeiten, mit Leuten zu reden. Das macht
mir ganz einfach Spaß. Ich glaube, dass ich in den 20 Jahren sehr
viel Erfahrung sammeln konnte.
Als es jetzt in den letzten 2 Jahren Entwicklungen gegeben hat in der
ÖVP Gablitz, die vielen nicht so Freude gemacht haben – dh es hat
sich das Arbeitsklima aus meiner Sicht etwas verändert – gab es für
mich die Möglichkeit, das so mitzutun, so weiter mitzumachen oder
aufzuhören oder zu sagen ich würd gerne was ändern. .. Und
da hat sich die Diskussion ergeben einen möglichen Wechsel an der
Spitze der ÖVP herbeizuführen. Diese Diskussion haben viele von
Ihnen wahrscheinlich miterlebt. Es gab keine einheitliche Entscheidung.
D.h. es gibt zwei Personen: Andreas Jelinek und mich die sagen sie denken
sie würden das Amt des Bürgermeisters in Zukunft so ausüben,
wie es für Gablitz am besten ist. Und da haben wir entschieden: Na
gut wenn wir das nicht entscheiden können, dann sollen es die Wähler
entscheiden. Ich glaube, dass das ein ganz fairer Weg ist im Zuge einer
Vorzugsstimmenwahl zu entscheiden, wer soll in Zukunft … für die Wahl
des Bürgermeisters nominiert werden. Die ÖVP hat im Moment die
absolute Mehrheit. D.h. wenn das so bleiben sollte, dann ist es höchst
wahrscheinlich, dass derjenige Bürgermeister wird. Wenn nicht, dann
wird dieser Spitzenkandidat im Gemeinderat gewählt. Aber es gibt die
Vereinbarung, dass derjenige von uns beiden, der die meisten Vorzugsstimmen
bekommt, von der ÖVP als Bürgermeisterkandidat nominiert wird
im Gemeinderat. …
Zu den Gerüchten:
Ein Gerücht ist, dass ich aufgrund meiner berufliche Funktion
im OMV-Konzern ohnedies keine Zeit habe für ein politisches Amt.
Ich
glaube, dass ich in den letzten Jahren bewiesen habe – und ich habe die
Funktion seit mehreren Jahren und ich arbeite in Gablitz seit mehreren
Jahren als geschäftsführender Gemeinderat – dass ich sehr gut
diese beiden Funktionen trennen kann, dass ich diese Funktionen auf der
anderen Seite zeitlich kombinieren kann. Eine Bürgermeisterfunktion
ist kein Hauptberuf, mag gut sein mag schlecht sein. Auch der jetzige Bürgermeister
übt die Funktion nicht hauptberuflich aus. …
Noch eine Geschichte ist, dass ich dieses Amt jetzt einmal nur vordergründig
mache. Die eine Version ist, dass der Gerhard Jonas nach einem Jahr
wieder als Bürgermeister kommt. Er schüttelt den Kopf. Ich gehe
davon aus, dass es zu recht nicht angedacht ist. Von mir ganz sicher nicht,
denn wenn ich als Bürgermeister gewählt bin dann verspreche ich,
dass ich dieses Amt 5 Jahre zumindest ausübe, denn sonst würde
ich mir die ganze Mühe hier des Wahlkampfes und der Anfeindungen nicht
antun. Das sage ich ganz ehrlich. Die zweite Version ist, dass … ich das
für den Schwiegersohn vom Gerhard Jonas, der Michael Jonas-Pum
dann kommt. Also da gibt es die abstrusesten Geschichten. … Ich kann Ihnen
versprechen, wenn ich als Bürgermeister gewählt bin, dann tue
ich das nicht für ein Jahr oder zwei Jahre, sondern dann tue ich das
für die volle Funktionsperiode, weil es mir wirklich Spaß macht.
Es folgte die Fragerunde durch das Publikum:
* Wie kann man in diesem Vorzugsstimmenwahlkampf eingreifen?
Antwort Cech: erklärt den amtlichen Stimmzettel und den selbst
angefertigten Vorzugsstimmzettel. Man kann im Raum für die Vorzugsstimmen
auch mehrere Namen anführen. Es geht Namensstimme vor Parteistimme.
Es genügt nicht Cech hinzuschreiben und die Partei nicht anzukreuzen,
da die SPÖ auch einen Kandidaten hat mit dem Namen Cech. Dann wäre
die Stimme ungültig. M. Cech ist auch ungültig. Cech hat einen
eigenen Stimmzettel gestaltet, wo alle seine Kandidaten drauf sind.
* Was passiert, wenn man neben den amtlichen Stimmzettel auch einen
eigenen Stimmzettel hineingibt?
Antwort Cech: Wenn sich die beiden widersprechen, dann ist er ungültig.
Vorzugsstimmen ergänzen sich. Wenn Sie jemanden vom Team Jelinek wählen
und einem von Team Cech, dann schließt sich das nicht aus, denn wir
sind auf einer Liste.
* Andreas Jelinek ist der Meinung, wenn einer die meisten Vorzugsstimmen hat – er oder ich – das automatisch das komplette Team des anderen ausscheiden muss. Das ist nicht mein demokratischer Ansatz. … Es ist also so, dass wenn Jelinek die meisten Vorzugsstimmen bekommen wird, dann gibt es mich im Gablitzer Gemeinderat nicht mehr und dann gibt es keinen der Leute, den sie hier gesehen haben im Gablitzer Gemeinderat, weil er mit keinem von uns zusammen arbeiten möchte. Wenn ich die meisten Vorzugsstimmen bekommen werde, dann halte ich mich sehr wohl daran: Wer hat die meiste Kompetenz bewiesen und wer hat die meisten Vorzugsstimmen bekommen? Sonst brauche ich keinen Vorzugsstimmenwahlkampf machen. Das ist für mich Demokratie.
* Cech erklärt dann die ÖVP-internen Tricksereien.
* Cech nimmt dann noch zum Thema „Wiener Wasser“ Stellung.
* Ex-Gemeinderat Otto Novacek (ÖVP) möchte wissen, warum
es zu der Spaltung in der ÖVP gekommen? Cech erklärt im
Wesentlichen, dass Jelinek Entscheidungen trifft, ohne sie vorher abzustimmen,
weder intern noch mit anderen Fraktionen. Der umstrittene ÖVP-Parteitag
in Gablitz ist nach der Gemeinderatswahl zu wiederholen, so ein Schreiben
der Landespartei.
* Franz Vormaurer: Die Bürger sollen auch im Amtsblatt
vertreten sein. Die Glashalle muss erhalten bleiben. Der Robinson-Spielplatz
ist leider verwahrlost. Das Heimatmuseum in der Volksschule ist am falschen
Ort, da zu feucht. Cech gibt Vormaurer im Wesentlichen recht.
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Wenn von der ÖVP in den letzten Jahren mit dem gleichen Einsatz für
Gablitz gearbeitet worden wäre, so wie sich die beiden innerparteilichen
Fraktionen nun um die Wählergunst bemühen, so könnte Gablitz
Heute wesentlich offener und besser dastehen! Es drängt sich auch
der Verdacht auf, dass in den letzten Monaten oder vielleicht gar im letzten
Jahr, wo sich die beiden ÖVP Teile ja „gefunden“ haben müssen,
viel Energie in die Festigung der eigenen Positionen und nicht uneingeschränkt
in die Gemeindearbeit geflossen sind. Dieser Zustand wurde dann lapidar
als „fehlender Informationsfluss“ betitelt. Bezeichnend für die allgemeine
Stimmung war auch die Abwesenheit von GR Cech bei der letzten GR Sitzung.
Es kann natürlich auch einen plausiblen Grund für das Fernbleiben
geben, von der Optik her ist es aber keinesfalls „glücklich“. Die
Frage ist auch, wo auf einmal soviel Geld für die sehr abgehobene
Wahlwerbung her kommt. So nach dem Motto: je größer die Plakate,
desto besser wird die Gemeindearbeit?
Grundsätzlich sollte man sich überlegen, wenn man eine Partei wählt und nur bedingt die Wahl des Spitzenkandidaten mitentscheiden kann, wohin die dann gewählte Partei eigentlich geht.
Egal wie sich der neue Gemeinderat zusammensetzen wird, die FPÖ Gablitz wird auf alle Fälle versuchen, sich so stark als möglich in die zukünftige Gemeindearbeit einzubringen.
Als Resümee stellt sich für mich auf ÖVP Seite folgende
Situation dar:
Eine Partei – zwei Spitzenkandidaten – zwei unterschiedliche GR Mannschaften
– zwei Wahlprogramme – Ihre Entscheidung!
Mit freiheitlichen Grüßen K.H.Riegl
FPÖ Gablitz
Karl Heinz Riegl
E-mail 10. März 2010
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Sehr geehrter Herr Marschall!
Bei etwas korrekterer Recherche hätten Sie erfahren, dass die "Drei Föhren" - Wahrzeichen von Gablitz (wie Sie richtig feststellten) - bereits vor ca. 4-5 Jahren, also lange vor meinem Amtsantritt als Bgm. unter dem damaligen Bürgermeister Gerhard Jonas zunächst gekappt und schließlich gefällt wurden. Also schieben Sie mir bitte nicht etwas in die Schuhe, was ich nicht zu verantworten habe. Faktum war aber auch damals, dass die Bäume leider kaputt waren und damit Menschenleben gefährdeten.
Vielleicht machen Sie sich auch die Mühe mit den Anrainern des Gablitzbaches (Brauhausgasse, Hauersteigstraße, Linzer Straße - Höhe ehem. Perolingebäude) zu sprechen, und zwar mit allen. Ich denke, dass Sie dann ein korrekteres Bild der Realität haben werden. Ich bezweifle aber, dass Ihnen das wirklich ein Anliegen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Jelinek
PS: Am 3.3.2010 fand eine Veranstaltung des "Personenkomitees
für Bürgermeister Andreas Jelinek" statt. Ich war als
Gast dazu eingeladen und habe weder zu der Vorbereitung noch an der Auswahl
der Gäste etwas beigetragen. Ich habe auch keine Ahnung, wer die
Falschinformation an die NÖN weitergeleitet hat. Auf Anfrage bei der
Redaktion wurde mir allerdings mitgeteilt, dass es sich dabei um einen
Mann mit schwäbischem Akzent handelte. Mehr weiß ich auch nicht.
Ich habe am Do, 4.3.10 um 19:00 Uhr meinen 20. Bürgermeisterstammtisch
abgehalten,
zu dem alle Interessierten aus der Bevölkerung eingeladen waren. Dabei
habe ich auch - wie aus der Einladung zu entnehmen war - meine Programmschwerpunkte
für die kommenden 5 Jahre erläutert und zur Diskussion gestellt.
Die Einladung zu dieser Veranstaltung wurde über das Amtsblatt, die
Gemeindehomepage und Aushänge in vielen Gablitzer Geschäften
rechtzeitig publiziert. Ich bin neugierig, ob Sie Ihre Informationen auf
Ihrer Homepage entsprechen richtigstellen werden.
Stellungnahme Redaktion Gablitz1.at
1. Andreas Jelinek wurde am 23.3.2006 ÖVP-Gablitz
Obmann und am 13. Juni 2007 zum Gablitzer Bürgermeister
ernannt. (Letzteres übrigens nur aufgrund des Rücktritts von
Gerhard Jonas (ÖVP) und nicht aufgrund einer Gemeinderatswahl. Bei
der letzten Gemeindratswahl trat Jelinek noch gar nicht als Spitzenkandidat
der ÖVP-Gablitz an) Im Oktober 2007 wurde nun die verbliebenen
Baumteile der "Drei Föhren" umgeschnitten. Auch wenn das Absägend
er Baumkrone in die Amtszeit von Bürgermeister Gerhard Jonas (ÖVP)
fällt, so wurde in der Amtszeit Andreas Jelinek den "Drei Föhren"
der letzte Rest genommen.
2. Wie aus den Fotos - insbesondere beim Baumschnitt
- hervorgeht waren die Stämme noch intakt. Helles frisches Holz.
3. Wir werden zwar nicht mit allen Anrainern
des Gablitzbaches reden können, aber wir bieten allen Gablitzern
an, hier ihre Meinung zu veröffentlichen.
4. ad Jelinek-Wahlveranstaltung in der Glashalle
am 3.3.2010: Daraus geht hervor, dass Spitzenkandidat Jelinek die Schuld
an der demokratischen Miesere dem "Personenkomitee für Bürgermeister
Andreas Jelinek"
anlastet. Das ist für das Personenkomitee Jelinek
natürlich auf keine Ruhmesblatt. Interessant wäre zu erfahren,
wer dieses Jelinek-Personenkomitee leitet und wer die selektive Einladungsliste
zu verantworten hat - es waren unseres Wissens nach nicht alle ÖVP-Mitglieder
teilnahmeberechtigt - bzw. wer die Ausschließung von Gablitzern Bürgern
und Medienvertretern von der Wahlveranstaltung zu verantworten hat.
5. Am Bürgermeisterstammtisch am 4.3.2010
waren
unseres Wissens 0 - 5 "normaler" Bürger anwesend, je nachdem welche
Quelle man heranzieht. Die Veranstaltung zur Vorstellung des Wahlprogramms
eines Bürgermeisters hätte sich mehr an Bewerbung verdient. Die
Redaktion von Gablitz1.at hat beispielsweise keine Einladung erhalten,
sonst wäre wir dort gewesen und hätten einen Beitrag gemacht.
Offensichtlich haben auch viele andere Gablitzer & Gablitzerinnen nichts
davon gewußt oder hatten keine Zeit oder kein Interesse. 0-5 Bürger
bei einer Wahlveranstaltung des Bürgermeisters sind aber als Debakel
zu werten.
6. Wir veröffentlichen natürlich auch
Zuschriften, die unser Online-Magazin kritisieren und sind insbesondere
sehr an Richtigstellungen interessiert. Nur so können wir eine möglichst
hohe Transparenz der Gemeindepolitik und Glaubwürdigkeit in unserem
Dorfmagazin "Gablitz1.at" erreichen.